Die Freiräume des 1985 fertiggestellten Ostseeviertels in Berlin Neu- Hohenschönhausen spannen sich zwischen freistehenden Baukörpern auf oder liegen als weite, offene Höfe zwischen diesen. Wie im Bestand ist diese Beziehung zwischen Baukörper und Freiraum auch für die neuen Baukörper prägend. Nur ist dieser Außenraum spezifischer und räumlich stärker gefasst. Er kann wie bei den Reihenhäusern am Quartiersrand eine Addition privater oder gemeinschaftlicher Gärten sein, im stark verdichteten Zentrum ein Sportfeld. Er kann auf der Ebene des Erdgeschosses liegen, aber auch eine Etage erhöht. Wichtig ist jedoch, dass im Gegensatz zum Bestand die Zuordnung zu den Nutzergruppen und die Erreichbarkeit gewährleistet sind.
Die unterschiedlichen Eingriffe bilden durch ihre Idee des Freiraums, ihre Dichte und Typologien punktuell neue Situationen im Quartier ohne dass der Bestand weichen muss oder abgewertet wird. Die bestehende Bebauung wird dadurch neu kontextualisiert. Zwischen den Eingriffen mit erhöhter Dichte kann ein Netzwerk entstehen, welches das gesamte Ostseeviertel neu erlebbar macht.
Die unterschiedlichen Eingriffe bilden durch ihre Idee des Freiraums, ihre Dichte und Typologien punktuell neue Situationen im Quartier ohne dass der Bestand weichen muss oder abgewertet wird. Die bestehende Bebauung wird dadurch neu kontextualisiert. Zwischen den Eingriffen mit erhöhter Dichte kann ein Netzwerk entstehen, welches das gesamte Ostseeviertel neu erlebbar macht.