Erfahrungen aus zahlreichen Projekten zeigen: Die industrielle Vorfertigung von Bauteilen beschleunigt Bauprozesse bei größtmöglicher Planungssicherheit. Große Bauprojekte können unabhängiger von Fachkräftemangel, aufwendiger Gewerkeabstimmung und komplexer Baustellenlogistik realisiert werden. Für Planer bedeutet das: weniger Schnittstellen, klarere Abläufe, mehr Termin- und Kostensicherheit.
Der oberfränkische Betonfertigteilspezialist DENNERT hat ein Bausystem entwickelt, das für die serielle, modulare und hybride Bauweise geeignet ist.
Der Vorteil des seriellen Bauens liegt in der weitgehenden Verlegung baulicher Leistungen in die Produktionshalle. Wände, Deckenplatten und Treppen werden zu 99 % witterungsunabhängig im Werk vorgefertigt. Die Wände kommen inklusive Wärmedämmung, Fenstern, Elektroinstallationen und integrierten Installationskanälen auf die Baustelle.
Vor Ort erfolgt nur noch die Montage durch eingespielte werkseigene Teams. Das reduziert die Bauzeit und erhöht die Ausführungssicherheit.
Bauen nach individuellen Architektenplänen möglich
Hohe Termin- und Kostensicherheit
Kürzere Bauzeiten
Reduzierter Baustellenverkehr
Geringer Platzbedarf für Materiallagerung
Gut geeignet für urbane Nachverdichtung
Zum Beispiel beim Neubau des Caritas Pflegezentrums St. Otto in Bamberg. Mit 399 vorgefertigten Wandelementen und 328 Fertigteildecken ließ sich die Bauzeit gegenüber der ursprünglich geplanten konventionellen Bauweise um rund ein Jahr verkürzen.
Beim modularen Bauen wird das Prinzip der Vorfertigung von Bauteilen auf ganze Räume übertragen.
Dennert stattet Raummodule bereits werksseitig komplett aus, z. B. mit Elektroanschlüssen oder Bäder inklusive Fliesen und Sanitärinstallationen – auch in barrierefreier Ausführung. Die Module werden dann auf der Baustelle nur noch zusammengesetzt.
Wohnhäuser können so innerhalb eines Tages regendicht aufgestellt werden. Dabei lassen vorgeplante Grundrissvarianten Spielraum für individuelle Anpassungen.
Der Hybridbau kombiniert die präzise industrielle Fertigung von Betonbauteilen mit anderen Materialien wie Massivholz. Diese Bauweise eröffnet neue Möglichkeiten für Aufstockungen oder mehrgeschossigen Wohnungsbau bei hoher Gestaltungsfreiheit.
Das mit acht Geschossen höchste in Holz-Beton-Hybridbauweise in Deutschland errichtete Mietwohnhaus (in Fürth/Bayern) zeigt das Potenzial dieser Herangehensweise: Tragende Holzwände wurden mit extra-leichten, speziell für den Holzbau entwickelten, DX-Fertigdecken kombiniert. Das Ergebnis: hoch belastbare und sofort nach Einbau begehbare Deckenlösungen mit sehr guten Schallschutzwerten und F90-Brandschutz.
Vorher: 567 m² Wohnfläche auf 400 m² Grundstück
Nachher: 1.773 m² Wohnfläche auf 323 m² – bei dreifacher Anzahl an Wohneinheiten
Serielle, modulare und hybride Bauweisen gewinnen in Zeiten angespannter Wohnungsmärkte und steigender ökologischer Anforderungen an Bedeutung. Sie ermöglichen es, Wohngebäude, Gewerbe-, Gesundheits- und Bildungsbauten schneller, wirtschaftlicher und ressourcenschonender umzusetzen.
Mehr Informationen: www.dennert.de